Bertschi eröffnet neues Antwerp Zomerweg Terminal für Gefahrgutlagerung und trimodalen Verkehr im grössten Chemiehub Europas
Antwerpen, Belgien – Die Bertschi Gruppe, Marktführer in der intermodalen Chemielogistik hat den Betrieb am neu fertiggestellten Antwerp Zomerweg Terminal (AZT) aufgenommen. Strategisch im größten integrierten Chemiecluster Europas gelegen, konzentriert sich das Terminal auf die Lagerung von Gefahrgut (DG) und Nicht-Gefahrgut in Tankcontainern sowie auf trimodale Dienstleistungen per Bahn, Binnenschiff und Lkw. Gegenüber der Antwerpener Bertschi-Niederlassung und neben dem etablierten Plastics Hub gelegen, stärkt dieses Terminal das Dienstleistungsangebot der Gruppe in einem der wichtigsten Logistikknotenpunkte weltweit.
Auf einer Fläche von 60.000 m² ausgelegt, bietet das AZT-Terminal viel Kapazität für Chemielogistik mit Platz für die Lagerung von über 2.500 TEU in Containern, darunter 1.290 TEU speziell für Gefahrgut in Tankcontainern. Ausgestattet mit fortschrittlicher Sicherheitsinfrastruktur wie feuerfesten Zonen, redundanten Feuerlöschpumpen und einem ferngesteuerten Portalkran gewährleistet das Terminal den Bertschi-Standard für sichere und effiziente Abläufe. Zusammen mit den Chemielogistikhubs in Rotterdam, Jurong Island (Singapur) und Zhangjiagang (China) ist Bertschi bestens gerüstet, den wachsenden globalen Import-/Exporthandel von chemischen Produkten zu bewältigen.
Diese hochmoderne Anlage ist ein wichtiger Meilenstein in der Bertschi-Strategie zur Unterstützung nachhaltiger und sicherer globaler Chemielieferketten. Mit vier Umschlagsgleisen von jeweils 650 Metern ist das KV-Terminal darauf ausgelegt, ganze Züge aufzunehmen und so die intermodalen Optionen für die Kunden zu erweitern. Dies gewährleistet einen nahtlosen Warenfluss von Übersee-Importen vom Hafenbecken über Binnenschiff ins AZT, Lagerung und anschliessender Verteilung per Bahn und Lkw bis zum Endziel.
Damit ist das AZT der ideale Hub für Importe und Exporte von und nach Übersee – mit Binnenschiffsverbindungen vom Tiefseehafen über einen benachbarten Anbieter, Produktlagerung in Tankcontainern und integrierter intermodaler Vor- und Nachlauftransporte in ganz Europa.
Das AZT-Terminal verfügt über Genehmigungen zur Lagerung von Gefahrgut der ADR-Klassen 3, 4.1, 5.1, 5.2, 6.1, 8 und 9. Zudem werden Möglichkeiten zur Zollfreilagerung angeboten und Produkte können vor Ort beheizt werden, mit 60 Tankcontainer-Heizplätzen und einem hohen Grad an Prozessautomatisierung.