A woman overlooks a BERTSCHI container terminal.
A BERTSCHI truck unloads his liquid container using a heavy lift crane.
Bertschi Employees holding yellow hearts and smiling into the camera
Bertschi employees planning an intermodal rail container transport.

Bertschi Gruppe expandiert - weltweit und in Dürrenäsch

Bertschi DUE

Die Bertschi Gruppe blickt auf ein ereignisreiches und erfreuliches Jahr 2017 zurück. Dank positiver Aussichten investiert die Firma auch 2018 viel in ihre Weiterentwicklung. Ein Schwerpunkt liegt auf Investitionen in die Digitalisierung. Mit einem neuen Kunststoff-Hub in Antwerpen, einer Tankreinigungsanlage in Singapur und dem Ausbau der Containerflotte reagiert Bertschi auf die wachsende Nachfrage ihrer Kunden. Zusätzlich wird die Bürokapazität am Hauptsitz erweitert.

Im Zentrum der Dienstleistung von Bertschi sind die Mitarbeitenden. An der traditionellen Betriebsversammlung Ende Januar in Dürrenäsch konnte die Gruppe 115 Jubilare aus ganz Europa ehren.

Globale Aktivitäten als Wachstumstreiber

2012 hat das Unternehmen aus einer starken Position in Europa eine Globalisierungs-Strategie lanciert. Die weltweiten Logistikaktivitäten machen heute bereits mehr als einen Drittel des Firmenumsatzes aus. Sie haben 2017 einen grossen Teil zum Wachstum beigetragen. Die europäischen Geschäftseinheiten konnten - getragen von der guten Konjunktur - ebenfalls Umsatzsteigerungen erzielen. Zusammen mit einer Akquisition in Belgien erreichte Bertschi 2017 ein Umsatzwachstum von über 20% auf rund 900 Millionen Schweizer Franken. Das Firmenergebnis war erfreulich.

Rastatt als Krise und Chance zugleich

Trotzdem war 2017 ein sehr herausforderndes Jahr. Das zeigt die Sperrung der Rheintalbahnstrecke bei Rastatt exemplarisch. Nach einer verunglückten Tunnelbohrung unter der Bahnstrecke senkten sich die Gleise ab und blockierten diese Hauptschlagader des europäischen Güterverkehrs für knapp zwei Monate. Für Bertschi - rund 25% des europäischen Umsatzes der Firma fährt auf der Bahn über Rastatt - wurde die alternative Abwicklung von Transporten auf dieser Achse zu einer grossen Herausforderung. Dank des überaus hohen Einsatzes aller Mitarbeitenden hat die Firma die schwierige Situation verhältnismässig gut überstanden. Bertschi konnte sich als flexibler und zuverlässiger Partner bei ihren Kunden profilieren. Die Krise mit dem grössten Verkehrsunterbruch in der Unternehmensgeschichte wurde so in eine Chance umgemünzt.

Positive Aussichten für 2018 - Digitalisierung als Schwerpunkt

«Die Aussichten für 2018 beurteile ich als erfreulich. Damit wir der wachsenden Nachfrage unserer Kunden gerecht werden können, haben wir entschieden, auch 2018 wieder substantielle Mittel in die Erweiterung unserer Kapazitäten zu investieren», kommentiert Hans-Jörg Bertschi. Bertschi hat Mitte 2017 im Hafen Antwerpen ein grosses Areal erworben, das ab 2018 schrittweise zu einem Chemie-Logistik Hub ausgebaut werden soll. Die erste Etappe ist aktuell im Bau - ein Hub für Import, Handling und Lagerung von Kunststoffen aus Übersee. Es wird in wenigen Wochen in Betrieb gehen. Weitere Planungen sind im Gange.

Im Januar 2018 wurde in Singapur die Verdoppelung der Kapazität des Bertschi-Hubs für die Lagerung von Gefahrstoffen auf 50‘000 Palettenplätze in Betrieb genommen. Mitte Jahr werden die Dienstleistungen dieses Hubs für die Abfüllung, Lagerung und Distribution von flüssigen Chemieprodukten in Südostasien um eine Reinigungsanlage für Tankcontainer erweitert.

Zudem plant Bertschi die Containerflotte der Gruppe 2018 um über 2‘000 Einheiten aufzustocken.

Einen starken Fokus richtet Bertschi 2018 auf die Digitalisierung der Geschäftsprozesse. «Die digitale Transparenz in der Transportkette soll uns in die Lage versetzen, unsere Dienstleistungsqualität weiter zu verbessern und die internen Prozesse zu optimieren», so Bertschi. Dabei stehen die Weiterentwicklung der eigenen Software sowie deren Integration mit digitalen Strukturen von Kunden und smarten eigenen Betriebsmitteln im Vordergrund. Bertschi beschäftigt 40 Mitarbeitende in Software-Entwicklungs-Teams, die weiter personell aufgestockt werden.

Als Folge des steten Firmenwachstums wird 2018 am Hauptsitz in Dürrenäsch das vor sechs Jahren errichtete Bürogebäude um zwei weitere Stockwerke ausgebaut. «Die Belegschaft am Hauptsitz ist in den letzten vier Jahren um über 70 Mitarbeitende gewachsen. Der im März beginnende Ausbau schafft Raum für zukünftige Entwicklungen. Mit der neuen Kantine, einer modernen Büroarchitektur und speziell gestalteter Aussenbereiche im Grünen wollen wir unsere Arbeitsbedingungen noch attraktiver machen», so Bertschi.

Von Spanien bis Russland: 115 Jubilare aus ganz Europa geehrt

An der traditionellen Betriebsversammlung Ende Januar 2018 war die Ehrung der Jubilare ein Höhepunkt. Dafür kamen langjährige Bertschi-Mitarbeitende aus ganz Europa nach Dürrenäsch. Gesamthaft durften 115 Jubilare, davon 89 für ihre 10-jährige und 19 für ihre 20-jährige Betriebstreue den Dank von Hans-Jörg Bertschi entgegennehmen. Ulf Kühbandner (Dürrenäsch), Franz Hunziker (Dürrenäsch), Marco Pianta (Italien) und Christian Holy (Köln) wurden, ebenso wie der Firmenchef Hans-Jörg Bertschi persönlich, für 30 Jahre bei Bertschi geehrt. Doch den grössten Applaus des Tages war Max Schaffner und Samuel Hunziker (beide Dürrenäsch) sicher, welche die Gratulationen zu ihrem 40-jährigen Jubiläum abholen durften.

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