Klimaschonende Logistik: Bertschi reduziert dank Investitionen den Strombezug im Terminal Birrfeld um 40 Prozent
In Sachen Nachhaltigkeit nimmt die Bertschi Gruppe als Pionier und Marktführer in der intermodalen Chemielogistik heute eine Vorreiterrolle ein. Mit der Installation von insgesamt drei Solaranlagen (Jahresleistung von 240'000 kWh) am zentralen Schweizer Terminalstandort Birrfeld wird diese Firmenphilosophie weiterverfolgt und neben grösserer Unabhängigkeit in der Stromversorgung auch auf eine ökologische Betriebsführung gesetzt. Das strategische Unternehmensziel der CO2-Reduktion soll u.a. durch die Realisierung weiterer Photovoltaikanlagen an Bertschi Standorten – ein konkretes Projekt liegt für den Hauptsitz in Dürrenäsch vor – erreicht werden.
Als Teil ihrer Logistikinfrastruktur betreibt die global tätige Bertschi Gruppe im Birrfeld ein wichtiges Bahnterminal für den Containerumschlag zwischen Strasse und Schiene. Auf dem Areal sind auch ein mehrgeschossiges Bürogebäude, sowie eine Containerwerkstatt und eine Tankreinigungsanlage angesiedelt. Durch die energieintensiven Tätigkeiten, welche am Standort ausgeführt werden, beträgt der Gesamtstromverbrauch 750'000 kWh. Dies entspricht dem Jahresverbrauch von ca. 187 Haushalten. Mit der Installation der Solaranlagen auf den Dachflächen der drei Gebäude können nun jährlich 240'000 kWh Energie produziert und somit rund 30% des Strombedarfs gedeckt werden. Weitere 10% des Stroms konnten mit Prozessoptimierungen und Investitionen in Anlagenerneuerungen eingespart werden.
«In der Unternehmensstrategie haben wir verbindliche Ziele für die Reduktion unseres CO2-Ausstosses festgelegt und dazu auch den Bau von Solaranlagen an unseren Standorten anvisiert. Es freut mich, dass wir mit dem Projekt im Birrfeld einen weiteren Schritt zur Erreichung dieser Ziele realisieren konnten», erklärt Hans-Jörg Bertschi, Verwaltungsratspräsident der Bertschi Gruppe. «Durch die erfolgreiche Verlagerung von über 90% aller Transporte von der Strasse auf die umwelt- und klimaschonenden Schienen- und Wasserwege, können wir bereits heute 70% der CO2 Emissionen im Vergleich zum direkten Strassentransport einsparen. Die Nutzung der Sonnenenergie für unsere Terminalaktivitäten ermöglicht es uns, unseren ökologischen Fussabdruck weiter zu verringern und noch nachhaltigere Dienstleistungen anzubieten», ergänzt Jan Arnet, CEO der Bertschi Gruppe.
Die Solaranlagen im Birrfeld sollen entsprechend nur ein Zwischenschritt sein und andere Standorte dem Beispiel folgen. Konkret geplant ist die Installation einer weiteren Anlage am Gruppenhauptsitz in Dürrenäsch, welche bis zu 460'000 kWh Strom erzeugen und damit den Jahresbedarf von 115 Hauhalten decken kann. In diesem Sinne hat die Reise erst begonnen.