A woman overlooks a BERTSCHI container terminal.
A BERTSCHI truck unloads his liquid container using a heavy lift crane.
Bertschi Employees holding yellow hearts and smiling into the camera
Bertschi employees planning an intermodal rail container transport.

Multimodal­Routing zwischen Europa und Asien

Multimodal Routing Between Europe and Asia

Während der letzten Monate ist es zunehmend teurer und schwieriger geworden, Container auf dem Seeweg nach Übersee zu verschiffen. Anhaltende Kapazitätsengpässe, sowie eine hohe Nachfrage nach Gütern, stellen so manche Beschaffungskette vor eine Zerreissprobe.

Produzenten wie Verbraucher sehen sich mit exorbitant hohen Seefrachten und auf Monate hinweg ausgebuchten Schiffen konfrontiert und sind stets der Gefahr ausgesetzt, wegen fehlendem Materialnachschub Produktionslinien abschalten zu müssen. Als Alternative gilt häufig die Luftfracht, die aber nur für kleinere Mengen geeigneter und zudem viel teurer ist.

Um dem entgegenzuwirken, stellen wir gemeinsam mit unserem Partner Hupac eine Lösung für unsere Kunden zur Verfügung. In einem kombinierten Routing aus Bahn- und Seeweg werden die Container über das Transsibirische Eisenbahnnetzwerk nach Vladivostok transportiert, von wo aus sie auf einer verkürzten Seestrecke zu den asiatischen Häfen verschifft werden. Im Gegensatz zum kompletten Bahntransport über die neue Seidenstrasse; ein Routing, das mit Tankcontainern immer noch mehrere Monate Vorbereitung zum Einholen der nötigen Bewilligungen bedarf; ist das Routing über den ostrussischen Hafen Vladivostok sowohl eine erprobte als auch kurzfristig verfüg­bare Option. Trotz der noch langen Laufzeit von rund 35 bis 40 Tagen, ermöglichen rasch verfügbare Kapazitäten eine um mehrere Wochen frühere Anlieferung beim Empfänger, als wenn die Container per konventionellem Seetransport geliefert würden. Seit Dezember konnten wir so eine grössere Anzahl Container auf diesem Weg von Europa nach Asien oder umgekehrt transportieren und auf diese Weise unser Know-how erweitern und die Zuverlässigkeit des Routings ausbauen.

Multimodal Routing Between Europe and Asia

In einem nächsten, längerfristigen Schritt arbeiten wir an einer gangbaren Lösung für die Überquerung der Landgrenze zwischen Kasachstan und China. Denn ein Bahntransport auf der neuen Seidenstrasse dauert im Gegensatz zum Transport über Vladivostok wesentlich weniger lang – Laufzeiten von rund 25 Tagen wären denk­bar. Bis zur Etablierung dieses neuen Routings eignet sich aber der Korridor über Vladivostok als sinnvolle, schnelle Alternative zu See- und Luftfracht.

Bertschi expandiert weltweit und nimmt eine Vorreiterrolle in der dekarbonisierten Logistik ein

Im Jahr 2024 erweiterte die Bertschi Gruppe ihre globale Präsenz mit der Eröffnung neuer Standorte in Japan, Korea und Indien. Das Unternehmen verstärkte sein Engagement für Nachhaltigkeit, indem es sich für eine dekarbonisierte Logistik und den Transport von nachhaltigen Chemikalien einsetzte. Der Kundenservice wurde durch Automatisierung und massgeschneiderte digitale Lösungen weiter verbessert, um die Effizienz und die persönliche Betreuung zu steigern. Bertschi erzielte dabei einen Umsatz von CHF 1,01 Milliarden, was einer Steigerung von 5% zum Vorjahr entspricht, jedoch mit starkem Druck auf die Margen verbunden war. Das Unternehmen investierte über CHF 90 Millionen in die globale Expansion, in die Infrastruktur für eine nachhaltige Logistik zur Deckung des wachsenden Importbedarf in Europa, sowie in Initiativen zur Digitalisierung. Darüber hinaus hat Bertschi das Konsortiums "Women in Logistics" zur Förderung von Vielfalt und Inklusion in der Branche mitbegründet.

Bird’s-eye-view of the trimodal Bertschi terminal, plastics hub, and warehouse facility at the Antwerp Zomerweg port

Bertschi expandiert weltweit und nimmt eine Vorreiterrolle in der dekarbonisierten Logistik ein

Im Jahr 2024 erweiterte die Bertschi Gruppe ihre globale Präsenz mit der Eröffnung neuer Standorte in Japan, Korea und Indien. Das Unternehmen verstärkte sein Engagement für Nachhaltigkeit, indem es sich für eine dekarbonisierte Logistik und den Transport von nachhaltigen Chemikalien einsetzte. Der Kundenservice wurde durch Automatisierung und massgeschneiderte digitale Lösungen weiter verbessert, um die Effizienz und die persönliche Betreuung zu steigern. Bertschi erzielte dabei einen Umsatz von CHF 1,01 Milliarden, was einer Steigerung von 5% zum Vorjahr entspricht, jedoch mit starkem Druck auf die Margen verbunden war. Das Unternehmen investierte über CHF 90 Millionen in die globale Expansion, in die Infrastruktur für eine nachhaltige Logistik zur Deckung des wachsenden Importbedarf in Europa, sowie in Initiativen zur Digitalisierung. Darüber hinaus hat Bertschi das Konsortiums "Women in Logistics" zur Förderung von Vielfalt und Inklusion in der Branche mitbegründet.

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